Mitte Januar hatte Impulse ja ein folgenreiches Date mit Ronja.
Ronja war beim Trächtigkeitsultraschall und die Tierärztin konnte auch mehrere Fruchtanlagen bestätigen.
Die Freude war sowohl bei den Züchtern vom Wardener Feld, aber auch bei uns groß.
Wir fiebern natürlich immer mit den Züchtern mit, ob es denn auch wirklich geklappt hat.
Es ist ja auch immer wieder aufs Neue spannend, wann fährt man zum decken, was sagt der Progesteronwert, klappt der Deckakt?
Aber wenn dann der Trächtigkeitsultraschall positiv ist, ist zunächst alles gut.
Der Babybauch wächst langsam, dann aber plötzlich gewaltig.
So war es auch bei Ronja, sie hat ihre Trächtigkeit genossen, stolz ihren Bauch präsentiert,
wir haben Bilder bekommen und waren in Kontakt.
Aber am Samstag bekam Ronja plötzlich üblen dunklen Ausfluss und Fieber,
kein gutes Zeichen.
Die Züchterin fuhr mit ihr zum Tierarzt, Ronja bekam Antibiose und fiebersenkende Medikamente.
Sonntags waren noch Herzschläge beim Ultraschall zu erkennen,
aber montags nicht mehr, zumindest nicht bei allen Welpen.
Eigentlich war klar, das wird ein Kaiserschnitt,
aber kann man die Welpen retten? Es war erst der 54. Tag. Und das ist deutlich zu früh.
Aber konnte man warten, riskieren dass der oder die toten Welpen die Mutter vergiften?
Die Züchterin hat sich entschieden einen Kaiserschnitt zu machen und die Welpen zu holen.
Sieben Welpen wären es gewesen, allerdings war man sich dann sicher, dass es auch noch nicht der 54. Tag war,
sondern dass die Befruchtung tatsächlich später stattgefunden hat als gedacht,
so dass die Welpen auf gar keinen Fall lebensfähig gewesen wären.
Es ist so unendlich traurig die Welpen zu verlieren, aber an allererster Stelle steht die Hündin.
Der allergrößte Albtraum eines jedes Züchters ist es, die Mutterhündin zu verlieren.
Und so sind wir uns sicher, ihr habt alles richtig gemacht, seht zu, dass Ronja wieder fit wird und alles Weitere wird sich in der Zukunft zeigen.
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